Bezeichnung | Paris, BnF, NAL 1592 |
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Alte Signaturen/Katalognummern | St-Martin 23; Libri 1; Delisle 32; Rand 1; CLA 5/685 |
Autor bzw. Sachtitel oder Inhaltsbeschreibung |
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Sprache | Latein |
Thema / Text- bzw. Buchgattung | Theologie Exegese |
ÄUßERES | |
Entstehungsort | Tours, wohl
St-Martin ⬤ (RAND) Italien ⬤ (CLA; GASNAULT; MERCIER) |
Entstehungszeit | 6. Jhd. ⬤ |
Kommentar zu Entstehungsort und -zeit | GASNAULT übernimmt die Entstehung in Italien und benennt zahlreiche Verbindungen zwischen Tours und Rom aus dem 6. und 7. Jahrhundert, die eine Wanderung der Handschrift glaubhaft werden lassen. Eine Datierung vor die 570er Jahre nach Italien erscheint durch die Glossen des Donatus aus Neapel wahrscheinlich. |
Überlieferungsform | Codex |
Beschreibstoff | Pergament |
Blattzahl | 278 (+1 an Anfang und +2 am Ende) |
Format | 28,0 cm x 24,0 cm |
Schriftraum | 18,0 cm x 15,7 cm |
Spalten | 1 |
Zeilen | 22 |
Schriftbeschreibung | Unziale |
Angaben zu Schreibern | Eine Haupthand (RAND) |
Layout | Erste Zeile eines jeden Buchs rot; Titel am Anfang und am Ende der Bücher in Kapitalis; viele Seiten haben oben eine laufende Titelangabe |
Illuminationen |
Umrandung
- fol. 40r - Roter Rahmen in Form einer architektonischen Dekoration.
- fol. 81r - Pflanzenfries - fol. 215r - Fries |
Ergänzungen und Benutzungsspuren |
- Ein verlorenes Ex-libris aus der zweiten Hälfte des 8.
Jhd (GASNAULT). - In der ersten Hälfte der Handschrift Glossen, wohl des neapolitanischen Geistlichen Donatus (PALMA) |
Provenienz | St-Martin; Libri |
Geschichte der Handschrift | Entstanden entweder in St-Martin, in Tours oder in Italien, war die Handschrift früh in Tours. Sie befand sich zur Zeit der Übernahme des Klosters durch Alkuin bereits dort. Im 7. Jahrhundert sei die Handschrift entweder durch den Diakon Agiluf oder einen römischen Kleriker nach Tours gebracht worden. Die Handschrift ist in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts durch ein Ex-libris, das Martène überliefert, in Tours attestiert. Sie bleibt in Tours bis 1826, wird dann von Libri gestohlen und 1847 an Lord Ashburnham verkauft. Gelangt 1888 durch Delisle an die BnF. |
Bibliographie | DELISLE 1883, S. 46-49; RAND 1929, S. 81-82; BISCHOFF 1967, S.; GASNAULT 1971, S. passim; PALMA 1998, S. passim; PALMA 2000, S. passim; MERCIER 2010, S.. |
Online Beschreibung | https://archivesetmanuscrits.bnf.fr/ark:/12148/cc699166 https://bibale.irht.cnrs.fr/CoenoturManus.php/45279 |
Digitalisat | https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b10515456b |