Bezeichnung | Rom, Vat., Reg. Lat. 762 |
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Alte Signaturen/Katalognummern | Rand 16; Bischoff 6730 |
Autor bzw. Sachtitel oder Inhaltsbeschreibung |
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Sprache | Latein |
Thema / Text- bzw. Buchgattung | Geschichtsschreibung |
ÄUßERES | |
Entstehungsort | St-Martin, Tours ⬤ |
Entstehungszeit | um 800, vermutlich zu Beginn des Abbatiats von Fridugisus (804-834) ⬤ (BISCHOFF) |
Kommentar zu Entstehungsort und -zeit | Durch die Nennung der Schreiber, deren Namen auch im Sankt Galler Verbrüderungsbuch zu finden sind, mit Sicherheit nach Saint Martin zu verorten und zu Beginn des 9. Jahrhunderts zu datieren. Da das Verbrüderungsbuch zur Zeit Fridugisus angelegt wurde, erscheint eine Datierung auf seine Regierungszeit wahrscheinlich. Dagegen spricht die Schriftentwicklung, die eine Stufe vor den großen Prachtbibeln darstellt. Da diese unter Alkuin entstanden aber erst unter Fridugisus seine volle Wirksamkeit entfaltete, erscheint eine Datierung auf die Anfangsjahre Fridugisus oder sehr kurz davor wahrscheinlich. |
Überlieferungsform | Codex |
Beschreibstoff | Pergament |
Blattzahl | 258 |
Format | 32,1 cm x 24,3 cm |
Schriftraum | 22,0 cm x 16,4 cm |
Spalten | 1 |
Zeilen | 29 (27, 28, 30) |
Schriftbeschreibung | Verbesserte Kursive |
Angaben zu Schreibern | Acht Schreiber, deren Namen am Ende der Lagen genanntn werden (RAND) Gyslarius, Aldo, Fredegaudus, Nauto, Theogrimnus, Theodegrimnus, Ansoaldus, Landemarus. Der Teil von Landemarus ist die Arbeit von zwei Schreibern (RAND) |
Tintenanalyse |
Haupttext
Überschrift
Marginalia
NT
Schreibersigel
Andere
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Pigmentanalyse |
Rot
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Ergänzungen und Benutzungsspuren |
- Wenige Benutzungsspuren und Nachträge - Einzelne Korrekturhände - Neben den genannten Schreibern finden sich auch einzelne andere Namensangaben. Hierbei handelt es sich vermutlich um die Zuordnung späterer Schreiber, die die Handschrift erneut abschreiben sollten (COLOPHONES). |
Provenienz | Umgebung von Fleury |
Geschichte der Handschrift | Die Handschrift war im Besitz von Alexandre Petau. Von dort gelangte sie in den Besitz der Königin Christina von Schweden. Von dort gelangt sie an die Vatikanische Bibliothek. |
Bibliographie | SHIPLEY 1903, S. passim; RAND 1929, S. 96-97; COLOPHONS DE MANUSCRITS 1979, S. 489; VEZIN 1973, S. 213; SCHIPKE 1994; BISCHOFF 2014, S. 435. |
Online Beschreibung | https://opac.vatlib.it/mss/detail/Reg.lat.762 https://bibale.irht.cnrs.fr/CoenoturManus.php/46327 |
Digitalisat | https://digi.vatlib.it/view/MSS_Reg.lat.762 |