| Bezeichnung | Paris, BnF, NAL 1586 |
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| Alte Signaturen/Katalognummern | Libri 6; Rand 4; Bischoff 5091a |
| Autor bzw. Sachtitel oder Inhaltsbeschreibung |
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| Sprache | Latein |
| Thema / Text- bzw. Buchgattung | Bibel |
ÄUßERES | |
| Entstehungsort | Marmoutier ⬤ (RAND) Tours ⬤ (BISCHOFF) St-Martin (WINANDY) |
| Entstehungszeit | 7. Jhd. ⬤ (NOUVEAU; TRAITÉ) Mitte 8. Jhd. ⬤ (RAND) Um 780 ⬤ (FISCHER) ca. 1./2. Viertel 9. Jhd. ⬤ (DELISLE; CHATELAIN; BISCHOFF) |
| Kommentar zu Entstehungsort und -zeit | Diese Handschrift ist in Tours entstanden. Datierung umstritten. RAND und FISCHER glauben an eine Entstehung vor Alkuin, mit Ergänzungen aus dem 9. Jhd. Dagegen spricht sich BISCHOFF für eine Entstehung zu Beginn des 9. Jhd., also nach der Ankunft Alkuins, aus. Bei dem Schreiber Gislardus könnte es sich um einen der beiden im Verbrüderungsbuch genannten handeln. |
| Überlieferungsform | Codex |
| Beschreibstoff | Pergament |
| Blattzahl | 209 |
| Format | 31,0 cm x 24,0 cm |
| Schriftraum | 25,7 cm x 6,5 cm |
| Spalten | 2 |
| Zeilen | 31/32 |
| Schriftbeschreibung | Unziale |
| Angaben zu Schreibern | Drei Hände, teilweise Nutzung von Halbunziale und früher Minuskel; einzelne Spalten einer späteren Hand. Rainardus (fol. 63r oben), und „ego Gislardus“ fol. 123r. Hierbei scheint es sich nicht um einen der beiden Gislardus aus dem Sankt Galler Verbrüderungsbuch (Nummern 64 und 195) zu handeln, sondern um einen älteren Mönch (RAND) |
| Layout | Titel in rot und rot-schwarz; einzelne größere Initialen |
| Tintenanalyse |
Haupttext
Marginalia
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| Illuminationen |
Initialen
- fol. 45r - Verschönerte Initiale
- fol. 137r - Verschönerte Initiale - fol. 209v - Verschönerte Initiale |
| Ergänzungen und Benutzungsspuren |
- Einzelne Korrekturen in Minuskel des frühen 9. Jahrhunderts. Die fol. 89-98
wurden im 10. Jahrhundert ausgebessert und mit einer Minuskel neu
beschrieben. - Tironische Noten |
| Provenienz | Marmoutier, Libri |
| Geschichte der Handschrift | Abgefasst vermutlich in St-Martin ist die Handschrift schnell nach Marmoutier gelangt, wurde vielleicht sogar für Marmoutier verfasst. Durch Libri gestohlen gelang sie an den Lord Ashburnham und schließlich 1888 durch Kauf von Delisle an die BnF. |
| Bibliographie | DELISLE 1883, S. 5-7; RAND 1929, S. 85-86; FISCHER 1971, S. 61; BISCHOFF 2014, S. 239. |
| Online Beschreibung | https://archivesetmanuscrits.bnf.fr/ark:/12148/cc69910r https://bibale.irht.cnrs.fr/CoenoturManus.php/44087 |
| Digitalisat | https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b10037416m |