München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 12741
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Bezeichnung München, Bayerische Staatsbibliothek Clm 12741
Alte Signaturen/Katalognummern Bischoff 3117
Autor bzw. Sachtitel oder Inhaltsbeschreibung
  • Bibel
Sprache Latein
Thema / Text- bzw. Buchgattung Bibel

ÄUßERES

Entstehungsort Tours (BISCHOFF)
Entstehungszeit 830-834 (BISCHOFF)
Kommentar zu Entstehungsort und -zeit Entstehungsort sowie -zeit können aufgrund der Schriftgestaltung als gesichert angesehen werden; wohl in den letzten Jahren der Amtszeit des Abtes Fridugisus in Tours entstanden.
Überlieferungsform Codex
Beschreibstoff Pergament
Blattzahl 353
Format 55,0 cm x 37,5 cm
Schriftraum 36,5 37 cm x 27,5 28 cm
Spalten 2
Zeilen 51
Schriftbeschreibung Karolingische Minuskel; Auszeichnung in Capitalis oder Unziale (BIERBRAUER)
Angaben zu Schreibern Mehrere Hände (BIERBRAUER)
Layout Rote Auszeichnungsschrift, einfache Initialen; Kanontafeln, Concordia; typisch turonischer Stil
Einband Ledereinband, 15. Jhd.
Zustand Wasserschaden, einzelne fehlende Blätter
Illuminationen
Schmuckinitialen zu Beginn der Prologe sowie der jeweiligen Bücher, teilweise mehrfarbig koloriert und mit Flecht- oder Tiermustern verziert (BIERBRAUER)
fol. 305v-307r - architektonische Ausschmückung der Kanontafeln sowie Concordia (BIERBRAUER)
Ergänzungen und Benutzungsspuren - fol. 42r Tironische Noten
- Glossen und Korrekturen, 11. Jhd.
- Marginalia, 14. Jhd.
- mehrere Enträge auf dem Vorderspiegel: Iste liber pertinet ad sanctum Erhardum in Ratispona (15. Jhd.); Reverendissima domina abatissa d[onum] d[edi]t patribus Capuccinis ib[i]dem decimo septimo Julij anno domini M DCXXVIII (1628); Ne quis hunc librum laceret, concedat extraneis aut alio transferat, prohibet tota reverenda definitio, anno 1678. Unterschrieben von: Frater Erhardus, Frater Athanasius, Frater Henricus, Frater Lucius (1678); eingeklebter Zettel: Anno Christi 937 scriptum est opus hoc a Domino Mariano Schoti profess. mathem. oratore et poeta insigni et tribus annis finitum. (16./17. Jhd.); eingeklebter Zettel vom 22.9.1858 mit einer Beschreibung der Handschrift durch Michael Stenglein (WUNDERLE)
Provenienz Regensburg
Geschichte der Handschrift Im 11. Jhd. ist die Handschrift in Regensburg, spätestens im 15. Jhd. im Frauenstift Niedermünster. 1628 schenkte die Äbtissin des Stiftes die Handschrift dem Kapuzinerkloster in Regensburg. Nach der Säkularisation ging die Handschrift an die BSB (BIERBRAUER).
Bibliographie BISCHOFF 1960, S. 261; BIERBRAUER 1990, S. 136ff.; BISCHOFF 2004, S. 248.
Online Beschreibung https://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV036088196
https://bibale.irht.cnrs.fr/CoenoturManus.php/47476
Digitalisat https://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00047279/images/